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Drehgondelfahrt und Energiepfad

Der VBL lädt zur zweiten Metzgete der Saison ein, mit vorgängiger Drehgondelfahrt, Überquerung der eindrücklichen Hängebrücke auf bis zu 58m Höhe und einer lehrreichen und spannenden Kurzpräsentation des Energiepfades.

Die unterschiedlichen Kraftorte erzeugen nicht bei allen Teilnehmern die vorgesehene beruhigende Wirkung, ein Gefühl jedoch dominiert am Ende des Spaziergangs: Hunger.

Nach einem kurzen Abstecher im Restaurant Herrenboden, wo wir uns mit hausgemachten Hirschwürsten eindecken können, geht es endlich in die gemütliche Bergbeiz Q-Hof, wo wir sehr gastfreundlich empfangen werden.

Das einladende Ambiente wird durch die rustikale, hölzerne Einrichtung und die grosszügige Raumhöhe verstärkt.

Für die Schlachtplatten werden sogleich Rechauds aufgestellt. Positiv zu erwähnen sind die richtigen Messer sowie die vorgewärmten Teller, welche allerdings bis zur Ankunft der Speisen wieder gänzlich abkühlen.

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Schlachtplatte in der Bergbeiz Mostler’s Q-Hof, Sattel-Hochstuckli SZ

Als Läberli-Liebhaberin fehlen mir diese im Angebot, ansonsten bietet die Schlachtplatte eine gute Auswahl gängiger Metzgete-Spezialitäten.

Speck und Rippli sind schmackhaft und saftig, die frischen Bohnen auf den Punkt gegart und schön buttrig, das Sauerkraut ist herrlich lange eingekocht und entsprechend mürbe und bekömmlich, ich kann mich kaum daran sattessen.

Blutwurst Nonplusultra

Das absolute Highlight ist die Blutwurst: Sie ist ausgewogen gewürzt, mit einer feinen, nicht zu dominanten Zimt- und Nelkennote, die Konsistenz ist sehr homogen und zartschmelzend, im Mund fühlt sie sich wie ein Wölkchen pures Glück an (Notiz an Jenny: Für dich ein Muss!).

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Der perfekt gepellte Zipfel der himmlischen Blutwurst im Mostler’s Q-Hof, Sattel-Hochstuckli SZ

Dazu weist sie einen perfekten Schnitt auf! Leider ist der fotografische Beweis im Übertragungskabel verlorengegangen und wir haben nur noch das Bild vom letzten Zipfel, der sich mustergültig pellen liess und jedem Blutwurstkenner das Herz höherschlagen lassen dürfte. Mancher Gierschlund verdrückt sogar drei dieser Würste!

Die Leberwurst ist ok, aber nicht halb so spektakulär, zudem ist sie mir ein klein wenig zu salzig und könnte mehr Kräuter vertragen. Ein grosser Genuss ist wiederum die aromatische Bratwurst, die auf sehr guten Anklang stösst.

Als Beilage gibt es Salzkartoffeln, die manchmal mit frischer Peterli und manchmal ohne serviert werden, sowie eine cremig-dezente Meerrettich- und eine delikate Zwiebelsauce mit knusprigen Röstzwiebeln. Eine süssliche Gegenkomponente wie Apfelstücke/-mus fehlt gänzlich.

Von allen Speisen dürfen wir nach Lust und Laune nachbestellen, was fast unanständig rege genutzt wird, bis alle vollkommen zufrieden und satt per Sonderfahrt mit der Gondel wieder ins Tal hinunterschweben.

Fazit: Wir wünschen uns von Herzen, dass der Q-Hof demnächst eine öffentlich zugängliche Metzgete durchführt, sodass wir auch ausserhalb des Vereins diese wunderbare Schlachtplatte geniessen dürfen!

Nachtrag: Die Würste wurden nach Auskunft des Restaurants bei der Kronenmetzg bezogen, das lockt doch zu einem Ausflug nach Rothenturm SZ!

http:\\www.mostlers-q-hof.ch
Datum: 30.09.2017
Alle Bilder mit freundlicher Genehmigung von Sepp, VBL

Meine Bewertung

Angebot:🐷🐷🐷
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Service/Atmosphäre:🐷🐷🐷
Preis/Leistung:🐷🐷🐷
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